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Fortschreibung des Integrationskonzeptes für die Gemeinde Hagen im Bremischen

Ratsvorsitzende Conny Trowitzsch berichtigt, dass das Integrationskonzept nicht im Jahr 2023, sondern schon im Jahr 2020 beschlossen wurde.
Ratsmitglied Heino Hüncken führt aus, dass die Fortschreibung auch jetzt schon Bestandteil des Integrationskonzept sei. Aus seiner Sicht ist diese auch notwendig, da sich die Situation laufend ändere. Man habe es mit zwei Kategorien von Flüchtlingen zu tun, die eine Kategorie, die gerne bleiben möchte und die andere, die Hagen wieder verlassen werde. Er sieht eine Problemsituation bei Kindern, da diese nicht mehr zu den Schulen gehen und lt. Bertelsmann Stiftung anschließend in ein schwarzes Loch fallen würden.
Seiner Meinung nach sind im Integrationskonzept Aufgaben und Zuständigkeiten nicht klar genug geregelt. Auch müssten Strukturen und Beziehungen geregelt werden zwischen der Flüchtlingsinitiative, dem Arbeitskreis Asyl, dem Nestwerk e.V. und der Integrationsbeauftragten. Er hofft, dass der Kreis der Personen, die an der Evaluierung und der Fortschreibung des Integrationskonzeptes mitarbeiten, in diesem Jahr größer sein wird.
Bürgermeister Andreas Wittenberg stimmt Ratsmitglied Heino Hüncken damit zu, dass sich in der Situation der Flüchtlinge Einiges verändert habe. Viele Gemeinden aus dem Landkreis schauen neidisch auf die Gemeinde Hagen im Bremischen, da hier bereits ein Integrationskonzept entsteht. Grundsätzlich wird aus seiner Sicht eine gute Integrationsarbeit gemacht, die natürlich immer wieder verbessert werden könne.
Ratsmitglied Karen Lingner-Bahr erkundigt sich, ob die Arbeitsgruppe die Evaluierung erarbeiten würde oder ob diese von der Verwaltung vorgegeben werden würde.
Bürgermeister Andreas Wittenberg erklärt, dass dies in der Arbeitsgruppe geschehen solle.
Aktuell wäre es wieder so, dass weniger Familien nach Hagen kommen, sondern viele allein reisende junge Männer.
Der Rat der Gemeinde Hagen im Bremischen fasst folgenden Beschluss:
Das Integrationskonzept der Gemeinde Hagen im Bremischen wird evaluiert und bei Bedarf fortgeschrieben.
Eine Arbeitsgruppe unter Beteiligung des Nestwerkes, der Flüchtlingsinitiative, der Parteien und der Integrationsbeauftragten wird gebildet.
Das fortgeschriebene Konzept wird dem Rat im Frühjahr 2024 zum Beschluss vorgelegt.