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Feuerwehrbedarfsplan für die Gemeinde Hagen im Bremischen

Herr Florian Rahlf, Mitarbeiter der Forplan GmbH stellt die Erstellung des Bedarfsplans und dessen Inhalte anhand einer Präsentation kurz vor. Anschließend stellen die Ausschussmitglieder Fragen.
Gemeindebrandmeister Marcus Sudmann spricht sich dafür aus, die Erstellung des Hygienekonzeptes mit in die Liste der empfohlenen Maßnahmen aufzunehmen. Er begründet sein Anliegen damit, dass es bei diesem Thema um die Sicherheit und Gesundheit der Kameraden (m/w/d) geht und dieser Punkt als feste Maßnahme mit aufgenommen werden sollte, um die Wichtigkeit zu unterstreichen.
Ausschussmitglied Katharina Lehmann hat aus der Präsentation entnommen, dass den Ratsmitgliedern eine direkte Verantwortung in Bezug auf die Maßnahmen im Feuerwehrbereich zukommt und möchte diese Aussage gern erläutert haben.
Herr Florian Rahlf bestätigt dies und begründet die Aussage damit, dass der Gemeinderat das höchste Organ einer Kommune ist.
Ausschussmitglied Carsten Otten regt an, dass im Rahmen der Ehrenamtsförderung die Führerscheinausbildung für LKW-Führerscheine von der Kommune übernommen werden sollten.
Anmerkung der Verwaltung:
Dies wird im Bedarfsfall bereits umgesetzt.
Des Weiteren erkundigt er sich nach den Anmerkungen zur Parkplatzsituation an einigen Gerätehäusern. Diese wird in der IST-Aufnahme oft kritisiert, während sie im Soll-Konzept teilweise nicht als konkrete Maßnahme erwähnt wird.
Herr Florian Rahlf erklärt, dass die konkreten Maßnahmen nicht durch das Konzept vorgegeben werden können. Anregungen für Maßnahmen sollen sowohl aus der IST-Aufnahme als auch durch das SOLL-Konzept gegeben werden. Konkrete Priorisierung, Planung und Umsetzung der Maßnahmen ist Aufgabe der Kommune.
Weiterhin erkundigt sich Ausschussmitglied Carsten Otten, ob der Standort Sandstedt für die Ausrüstung mit einem MZB (Mehrzweckboot) ein konkreter Vorschlag sei.
Dies wird von Herrn Florian Rahlf bestätigt.
Bürgermeister Andreas Wittenberg stellt in Frage, dass die Zuständigkeit für die Menschenrettung auf der Weser tatsächlich bei der Gemeinde Hagen im Bremischen liegt.
Herr Florian Rahlf ist davon überzeugt und reicht die rechtlichen Grundlagen nach.
Ausschussvorsitzender Christoph Werde erkundigt sich nach der Ersatzbeschaffung für Einsatzhelme, da dieses im Bedarfsplan angeraten wird.
Gemeindebrandmeister Marcus Sudmann teilt mit, dass bereits Helme probeweise getragen wurden und die Neubeschaffung in die Bedarfsanmeldung für den Haushalt 2023 mit aufgenommen wird.
Ausschussmitglieder Werner Hahn und Heinz Bühring möchten wissen, wie das weitere Vorgehen in Bezug auf die Umsetzung des Planes geplant ist, insbesondere die Rolle des Arbeitskreises Feuerwehr soll erläutert werden.
Fachbereichsleiter Sebastian Siemers erklärt, dass der Feuerwehrbedarfsplan nach der Sommerpause beschlossen werden sollte. Anschließend wird ein AK Feuerwehr gegründet, der die einzelnen Maßnahmen aus dem Bedarfsplan für den Feuerschutzausschuss aufgreifen, priosieren und vorbereiten soll.
Bürgermeister Andreas Wittenberg fügt hinzu, dass der Arbeitskreis aus einem Vertreter der Verwaltung, den Gemeindebrandmeistern und Ratsmitgliedern bestehen soll.
Weiterhin hält Bürgermeister Andreas Wittenberg fest, dass die bisherige Entwicklung der Gemeindefeuerwehr positiv verläuft und der Plan diese positive Entwicklung unterstützen soll.
Ratsmitglied Leo Mahler hält fest, dass er ein Monitoring und eine stetige Selbstkontrolle der Planziele für wichtig hält.