Abstimmungsdetails

Antrag Gruppe WIN@WBV, Berner, FDP/FW: Pflege- und Zwischennutzungskonzept am östlichen Nordufer des Banter See

Beschlusstext:
Der Rat beschließt,
die Beauftragung des in der Sitzung vom 16.02.2022 beschlossenen Pflegekonzepts (501/2022) zu erweitern und beauftragt ein Pflege- und Zwischennutzungskonzept für die Areale am östlichen Nordufer des Sees (Jade Innovationszentrum – Seeschwalbenkolonie), wie folgt:
Das Zwischennutzungskonzept (inkl. Pflege) orientiert sich an den Kriterien:
ökologisch wertvoll, bürgernah, gastfreundlich, sparsam. Es berücksichtigt Elemente wie sie in der folgenden Begründung exemplarisch genannt werden.
Das Konzept sowie seine Umsetzung und Pflege sind geeignet, aus eigenen Ressourcen realisiert zu werden.
Die Umsetzung wird bis zum Frühjahr 2024 abgeschlossen sein.
Die Zwischennutzung wird Optionen eines langfristigen Banter See-Konzepts nicht ausschließen.
Begründung:
Der Rat hat in seiner Sitzung am 16.02.2022 die Verwaltung beauftragt, ein Pflegekonzept für Areale am Banter See zu erstellen für die Zeit bis zur Umsetzung des beauftragten langfristigen Banter See-Konzepts. Beide Aufträge sind bisher nicht erfüllt worden.
Bis zur Vorlage, politischen Bewertung und vollständigen Umsetzung eines langfristigen Banter See-Konzepts werden noch Jahre vergehen. Es ist daher nicht nur die unterlassene Pflege durchzuführen, sondern es ist geboten, die Areale für eine Zwischennutzung zu ertüchtigen, um den Ansprüchen von Bürgernähe, ökologischer Wertigkeit, gastlichem Stadtbild bei sparsamen Mitteleinsatz gerecht zu werden.
Besonders das Areal um das Jade Innovationszentrum und die renovierte Seeschwalbenkolonie mit seiner exponierten Lage und seinen vielen Möglichkeiten für Natur und Mensch sind hier in den Fokus zu nehmen. Aktuell ist dieses Gebiet erneut vollkommen überwuchert z.B. mit dornigen Brombeersträuchern. Kein Mensch, nicht mal Hunde können es ohne Verletzungen betreten (s. Bild, Weithöner im Juni 23). Sicherlich, Kriechtiere mögen sich darin wohlfühlen, aber das muss anders ermöglicht werden, denn auch dieses Areal gehört zur Visitenkarte der Stadt und darf keine ungezügelte Verwilderung darstellen.
Folglich fordert die Gruppe WIN@WBV, Berner, FDP/FW, das Areal entsprechend für eine Zwischennutzung herzurichten (gemäß BUND: „Garten/Anlage auf Zeit“): angenehm begehbar, mit Aufenthaltsmöglichkeit für die Bürger, z.B mit einer integrierten, ökologisch-wertvoll eingefriedeten Hundefreilauffläche, Blüharealen, Sträucher und Grün mit Schattenwurf sowie mit verbleibenden Wildwuchs-Inseln, z.B. eingebunden in einen Naturlehrpfad. Dass alles würde sich in Nachbarschaft zum Banter See-Park anbieten und könnte mit einem Adventure-Minigolfplatz verbunden werden. Das Areal ist groß genug aber zu groß, um es nur verwildern zu lassen.
Status:
mehrheitlich abgelehnt

Dafür 2

Dagegen 7

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